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Windpockenimpfung Arzneimittelgruppen Impfstoffe

Beim Impfstoff gegen Windpocken handelt es sich um einen abgeschwächten Lebendimpfstoff mit Varicella-Zoster-Viren des Stamms OKA, die in humanen Zellen gezüchtet werden. Das Arzneimittel wird zur aktiven Immunisierung gegen Windpocken gemäss den Empfehlungen der Behörden ab einem Alter von 12 Monaten verabreicht. Es sind zwei Dosen notwendig, die in der Regel subkutan in einem Abstand von mindestens einem Monat gespritzt werden. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen wie Schmerzen und Rötungen, ein generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Fieber, Atemwegsinfektionen und Reizbarkeit. Der Impfstoff kann auch für die postexpositionelle Varizellenprophylaxe eingesetzt werden.

synonym: Windpockenimpfstoff, Virus varicellae vivus

Produkte

Der Windpockenimpfstoff ist in der Schweiz als Injektionspräparat im Handel (z.B. Varivax®). Er kann auch fix mit dem MMR-Impfstoff kombiniert werden (= MMRV-Impfstoff).

Struktur und Eigenschaften

Es handelt sich um einen abgeschwächten Lebendimpfstoff mit Varicella-Zoster-Viren des Stamms OKA/Merck, die in humanen Zellen gezüchtet werden. Dieser Stamm wurde in den 1970er-Jahren in Japan entwickelt.

Wirkungen

Der Windpockenimpfstoff (ATC J07BK ) schützt vor einer Infektion mit Windpocken durch die Auslösung einer spezifischen Immunantwort. Die Impfung schützt die Mehrheit der Geimpften vor der Infektion oder einem schweren Krankheitsverlauf und Komplikationen.

IndikationenDosierung

Gemäss der Fachinformation. Es sind zwei Verabreichungen notwendig. Der Abstand zwischen den zwei Dosen muss mindestens einen Monat betragen. Der Impfstoff wird in der Regel subkutan verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen wie Schmerzen und Rötungen, ein generalisierter Hautausschlag, Juckreiz, Fieber, Atemwegsinfektionen und Reizbarkeit. Schwere Nebenwirkungen wurden sehr selten beobachtet.

siehe auch

Windpocken, Impfstoffe

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 5.1.2021 geändert.
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