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Sandkastendermatitis Indikationen

Eine Sandkastendermatitis tritt bei Kindern im Frühling und Sommer auf und äussert sich in Papeln, die häufig an den Ellenbogen, den Knien und am Handrücken entstehen. Als mögliche Ursachen wird eine Reibung und Reizung an rauen Oberflächen wie beispielsweise dem Sand im Sandkasten diskutiert. Auch eine atopische Veranlagung kann eine Rolle spielen. Zur Behandlung werden rückfettende Präparate und bei Bedarf entzündungshemmende Arzneimittel eingesetzt.

synonym: Dermatitis papulosa juvenilis, Friktionale lichenoide Dermatitis, Sommerpityriasis der Ellenbogen und Knie, Sandunverträglichkeit, Sandkastenausschlag

Symptome

Die Sandkastendermatitis äussert sich in zahlreichen millimetergrossen, flachen, rundlichen, lichenoiden, hautfarbenen, braunen bis hypopigmentierten Papeln, die hauptsächlich an den Ellenbogen, an den Knien und am Handrücken auftreten. Auch andere Körperregionen wie das Gesicht, das Gesäss und die Arme können betroffen sein. Ein begleitender leichter Juckreiz kommt manchmal vor.

Der Ausschlag tritt vor allem im Frühling und im Sommer bei Kindern zwischen 2 bis 12 Jahren und häufiger bei Jungen auf. Die Sandkastendermatitis kann über längere Zeit anhalten und jährlich wiederkehren.

Ursachen

Die Ursache ist nicht vollständig geklärt. Die Reibung und Reizung an rauen Oberflächen soll eine Rolle spielen, also beispielsweise im Sand am Strand, im Sandkasten, an Wolle und Teppichen. Der Einfluss einer genetisch bedingten Neigung zur Atopie, der atopischen Dermatitis und Allergien wird diskutiert. Der Ausschlag wird nicht bei jedem Kind beobacht und eine entsprechende Veranlagung muss vorhanden sein.

Diagnose

Die Diagnose wird in haut- oder kinderärztlicher Betreuung anhand des klinischen Bildes gestellt.

Behandlung

Die auslösende Reibung soll wenn möglich vermieden werden. Zur Behandlung werden rückfettende und harnstoffhaltige Salben und Bäder eingesetzt. Beim Vorliegen einer Entzündung kommen kurzfristig auch topische Glucocorticoide und Ammoniumbituminosulfonat zum Einsatz.

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 9.11.2022 geändert.
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