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Ocriplasmin Arzneimittelgruppen Enzyme

Ocriplasmin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Enzyme zur Behandlung der vitreomakulären Traktion. Es handelt sich um ein verkürztes und rekombinantes Derivat des humanen proteolytischen Enzyms Plasmin. Das Arzneimittel wird intravitreal (in den Glaskörper des Auges) gespritzt und ist dort proteolytisch auf die vitreoretinale Grenzschicht wirksam. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen am Auge wie die „Mouches volantes", Augenschmerzen, Photopsie und Bindehautblutungen.

synonym: Ocriplasminum

Produkte

Ocriplasmin ist als Injektionspräparat im Handel (Jetrea®). Es ist in der Schweiz seit dem Jahr 2014 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Ocriplasmin ist ein rekombinantes und verkürztes Derivat des humanen proteolytischen Enzyms Plasmin mit einer Molekülmasse von 27.2 kDa. Es wird mit biotechnologischen Methoden hergestellt.

Wirkungen

Ocriplasmin (ATC S01XA22 ) hat proteolytische Eigenschaften auf Proteinbestandteile des Glaskörpers und der vitreoretinalen Grenzschicht.

Indikationen

Zur Behandlung der vitreomakulären Traktion, auch im Zusammenhang mit einem Makulaloch.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird intravitreal (in den Glaskörper des Auges) injiziert.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Die Verabreichung anderer Arzneimittel in dasselbe Auge mit einem geringem zeitlichem Abstand wird nicht empfohlen.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen am Auge wie die „Mouches volantes", Augenschmerzen, Photopsie und Bindehautblutungen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 14.3.2024 geändert.
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