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Donanemab Arzneimittelgruppen Monoklonale Antikörper

Donanemab ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper für die Behandlung der frühen Alzheimererkrankung. Er bindet und reduziert Beta-Amyloid-Ablagerungen. Das Arzneimittel wird einmal pro Monat als intravenöse Infusion verabreicht. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören potenziell gefährliche Hirnschwellungen und -blutungen.

synonym: Donanemabum, LY3002813

Produkte

Donanemab wurde in den USA im Jahr 2024 als Infusionspräparat zugelassen (Kisunla®).

Struktur und Eigenschaften

Donanemab ist ein humanisierter IgG1-Antikörper mit einer Molekülmasse von 145 kDa, der mit biotechnologischen Methoden hergestellt wird.

Wirkungen

Donanemab bindet an das unlösliche, N-verkürzte Pyroglutamat Beta-Amyloid und reduziert die Plaques. Dieses Amyloid kommt ausschliesslich in den Ablagerungen vor. Auf diese Weise kann der Antikörper zu einer Verlangsamung der Krankheit beitragen. Donanemab hat eine lange Halbwertszeit von 12.1 Tagen.

Wie bei anderen Medikamenten aus dieser Gruppe ist bei Fachleuten stark umstritten, wie wirksam Donanemab tatsächlich ist und ob der Nutzen die Risiken überwiegt.

Indikationen

Für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit der Alzheimerdemenz im Frühstadium mit leichten kognitiven Einschränkungen oder einer leichten Demenz.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird einmal pro Monat als intravenöse Infusion verabreicht.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören ARIA-E, ARIA-H (Mikroblutungen), ARIA-H (oberflächliche Siderose) und Kopfschmerzen.

ARIA steht für Amyloid Related Imaging Abnormalities. Es sind Veränderungen, die im MRT festgestellt werden:

ARIA kann schwerwiegende unerwünschte Wirkungen verursachen und selten lebensbedrohlich sein.

siehe auch

Alzheimer

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 8.7.2024 geändert.
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