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Ceftibuten Arzneimittelgruppen Antibiotika Beta-Lactam-Antibiotika Cephalosporine

Ceftibuten ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine mit bakterienabtötender Wirkung gegen gramnegative und grampositive Keime. Es wird zur Behandlung von Infektionen der oberen und unteren Atemwege und bei Harnwegsinfektionen eingesetzt. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese. Das Arzneimittel wird in der Regel einmal täglich nüchtern eingenommen. Die übliche Therapiedauer liegt bei fünf bis zehn Tagen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall sowie Kopfschmerzen. Wie bei anderen Beta-Lactam-Antibiotika können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

synonym: Ceftibutenum, Ceftibutenum anhydricum, Ceftibutenum dihydricum

Produkte

Ceftibuten war in der Schweiz als Pulver zur Herstellung einer Suspension und in Form von Kapseln im Handel (Cedax®). Es war in der Schweiz seit 1994 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Ceftibuten (C15H14N4O6S2, Mr = 410.4 g/mol) liegt in Arzneimitteln wasserfrei oder als Ceftibuten-Dihydrat vor.

Wirkungen

Ceftibuten (ATC J01DA39 ) hat bakterizide Eigenschaften gegen grampositive und gramnegative Erreger. Die Effekte beruhen auf der Hemmung der bakteriellen Zellwandsynthese.

Wirkmechanismus der Cephalosporine, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten:

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird in der Regel einmal täglich nüchtern eingenommen. Die übliche Therapiedauer liegt bei fünf bis zehn Tagen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Wechselwirkungen wurden mit Vitamin-K-Antagonisten beschrieben.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall sowie Kopfschmerzen. Wie bei anderen Beta-Lactam-Antibiotika können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, die vereinzelt bis zur Anaphylaxie reichen können.

siehe auch

Cephalosporine

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.4.2024 geändert.
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