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Mometason-Inhalation Arzneimittelgruppen Inhalative Glucocorticoide

Mometasonfuroat ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Glucocorticoide mit entzündungshemmenden und antiallergischen Eigenschaften. Es wird als Pulverinhalation zur Behandlung von Bronchialasthma eingesetzt und dazu regelmässig einmal täglich verabreicht. Nach der Inhalation soll der Mund gut gespült werden, um die Entstehung eines Mundsoors zu vermeiden. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören ein Mundsoor, eine Entzündung des Rachens, Kopfschmerzen und Stimmstörungen.

synonym: Mometasonfuroat-Inhalation

Produkte

Der Mometason-Pulverinhalator war in der Schweiz seit dem Jahr 2005 zugelassen (Asmanex® Twisthaler®). Mometasonfuroat wird auch zur Behandlung von Hauterkrankungen und gegen Erkrankungen der Nasenschleimhaut eingesetzt, siehe unter Mometason (dermal) und Mometason-Nasenspray.

Struktur und Eigenschaften

Mometason (C22H28Cl2O4, Mr = 427.4 g/mol) liegt im Arzneimittel als Mometasonfuroat vor, ein weisses Pulver, das in Wasser praktisch unlöslich ist. Es handelt sich um ein Furanderivat und ein chloriertes Glucocorticoid.

Wirkungen

Mometason (ATC R03BA07 ) hat stark entzündungshemmende, antiallergische und immunsuppressive Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf der Bindung an den intrazellulären Glucocorticoid-Rezeptor.

Wirkmechanismus der Glucocorticoide, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Behandlung von Bronchialasthma.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Inhalation wird regelmässig und einmal täglich durchgeführt. Nach der Anwendung soll der Mund gespült werden, um die Entstehung eines Mundsoors zu vermeiden.

Kontraindikationen

Mometasonfuroat ist bei einer Überempfindlichkeit kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Mometasonfuroat ist ein Substrat von CYP3A4. Starke CYP-Hemmer wie Ketoconazol können die Plasmakonzentration erhöhen.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören ein Mundsoor, eine Entzündung des Rachens, Kopfschmerzen und Stimmstörungen.

siehe auch

Mometason, Mometason-Nasenspray

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 5.3.2024 geändert.
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