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Berner Warzensalbe Arzneimittelgruppen Keratolytika

Die Berner Warzensalbe ist eine Salbe mit keratolytischen Eigenschaften zur Behandlung von Warzen. Sie ist nicht als Fertigarzneimittel erhältlich und muss in einer Apotheke hergestellt werden. Sie soll ausschliesslich auf die Warze und nicht auf die gesunde Haut aufgetragen werden. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Hautreaktionen wie Brennen und Rötungen. Produkte

Die Berner Warzensalbe ist nicht als Fertigarzneimittel im Handel und muss als Magistralrezeptur oder Hausspezialität in Apotheken hergestellt werden.

Inhaltsstoffe

Die Salbe enthält 2-Naphthol, Resorcin, Salicylsäure, Thymol und Phenol in Vaseline und Paraffin. Eine Herstellungsvorschrift findet sich im DMS. Im Handel sind vermutlich auch Berner Warzensalben mit alternativer Zusammensetzung erhältlich.

Wirkungen

Die Wirkstoffe haben keratolytische (hautauflösende), antimikrobielle und juckreizlindernde Eigenschaften. Sie führen zu einer Erweichung und Auflösung der Warze.

Indikationen

Zur Behandlung von Warzen.

Dosierung

Die Salbe wird auf die Warze aufgetragen und mit einem Pflaster zugedeckt. Sie darf nicht auf die gesunde Haut gelangen. Die umliegende Haut kann zum Beispiel mit Vaseline, Zinksalbe, Nagellack oder einem Pflaster vor der ätzenden Zubereitung geschützt werden. Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, wie lange die Salbe auf der Haut verbleiben soll. Sie kann täglich gewechselt werden und die Warze kann nach 2 bis 3 Tagen entfernt werden. Ein heisses Bad erleichtert die Entfernung.

Kontraindikationen

Die Salbe ist bei Überempfindlichkeit, während der Schwangerschaft, bei Säuglingen und Kleinkindern kontraindiziert. Sie soll nicht im Gesicht und im Genitalbereich angewandt werden und darf nicht mit der Haut und den Schleimhäuten in Kontakt kommen. Eine vollständige Auflistung der Vorsichtsmassnahmen liegt nicht vor.

Interaktionen

Andere Warzenmittel sollen nicht gleichzeitig angewandt werden.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen wie Rötungen, Reizungen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

siehe auch

Warzen

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 29.11.2023 geändert.
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