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Kondurangostrauch Phytopharmaka Drogenliste

Zubereitungen aus der Rinde des in Südamerika heimischen Kondurangostrauchs Marsdenia condurango enthalten Bitterstoffe und werden für die Behandlung einer Appetitlosigkeit und bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt.

synonym: Marsdenia condurango, Marsdenia reichenbachii

Produkte

Zubereitungen aus der Kondurangorinde sind in der Schweiz nur in wenigen Arzneimitteln enthalten. Extrakte und die Arzneidroge sind in Apotheken und Drogerien erhältlich.

Pflanze

Der Kondurangostrauch (Marsdenia condurango, Marsdenia reichenbachii) ist ein Kletterstrauch, der in Südamerika heimisch ist.

Arzneidroge

Als Arzneidroge wird die Kondurangorinde (Condurango cortex) verwendet. Sie besteht aus der getrockneten, geschnittenen Rinde von Stämmen und Zweigen der Pflanze. Das Arzneibuch fordert einen Mindestgehalt an Kondurangoglykosiden. Zu den Zubereitungen gehören der Kondurangowein PH und der Kondurangofluidextrakt PH.

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen gehören Bitterstoffe, bei welchen es sich um die Condurangoglykoside handelt (Steroidglykoside). Das Gemisch der Glykoside wird als Condurangin bezeichnet.

Wirkungen

In Untersuchungen wurden antitumorale Eigenschaften gefunden.

Anwendungsgebiete

Als Bittermittel (Amarum), z.B. bei Appetitlosigkeit und bei Verdauungsstörungen.

Dosierung

Als Kaltauszug, kann anschliessend auch kurz erhitzt werden.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen
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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 23.11.2024 geändert.
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