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Psilocybe aztecorum Rauschmittel Halluzinogene Pilze

Psilocybe aztecorum, der Aztekische Kahlkopf, ist ein kleiner Pilz mit einem gelben bis braunen Hut, der in Mexiko im Hochgebirge wächst. Er hat psychoaktive und halluzinogene Eigenschaften und wird traditionell für rituelle und zeremonielle Zwecke verwendet. Die Effekte beruhen auf den Indolalkloiden Psilocybin und Psilocin. Die Pilze werden peroral eingenommen.

synonym: Aztekischer Kahlkopf, Apipitzin, Niño de las aguas

Produkte

In der Schweiz sind keine Arzneimittel mit Psilocybe aztecorum im Handel. Pilze aus dieser Gattung gehören zu den verbotenen Betäubungsmitteln. Psilocybe aztecorum wurde erstmals in den 50er-Jahren wissenschaftlich beschrieben.

Pilz

Der Pilz Psilocybe aztecorum (Aztekischer Kahlkopf) ist in Mexiko heimisch, wo er im Hochgebirge auf verrottendem Holz wächst. Es handelt sich um einen kleinen Pilz mit einer Grösse im Zentimeterbereich mit einem gelben bis braunen Hut.

Arzneidroge

Als Arzneidroge werden die Pilze verwendet.

Inhaltsstoffe

Psilocybe aztecorum enthält die psychoaktiven Indolalkaloide Psilocybin und Psilocin. Psilocybin ist ein Prodrug und wird im Körper zu Psilocin umgewandelt, das hauptsächlich pharmakologisch aktiv ist.

Wirkungen

Psilocybe aztecorum hat psychoaktive und halluzinogene Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf dem potenten Agonismus an Serotonin-5HT-Rezeptoren.

Wirkmechanismus von Rauschmitteln, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Anwendungsgebiete

Traditionell für rituelle und zeremonielle Zwecke.

Dosierung

Die Pilze werden peroral verabreicht.

Vorsichtsmassnahmen

Eine vollständige Liste der Kontraindikationen und Vorsichtsmassnahmen liegt uns nicht vor.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Effekten von Psilocybin gehören unter anderem psychiatrische Störungen, Flashbacks, Horrortrips, eine Pupillenerweiterung, ein schneller Puls, Blutdruckveränderungen, Übelkeit und Zittern.

siehe auch

Psilocybe semilanceata, Psilocybe azurescens, Rauschmittel, Indolalkaloide

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 25.8.2024 geändert.
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