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Medikamentennamen Arzneimittel

synonym: Markennamen

Definition und Eigenschaften

Medikamentennamen sind die die Bezeichnungen für Arzneimittel, wie beispielsweise Aspirin® für das Medikament von Bayer mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure. Es handelt sich um Fantasienamen, die von den Unternehmen definiert werden.

Medikamentennamen können frei erfunden sein, sie haben aber häufig einen Bezug zum Wirkstoff, zur chemischen Struktur, zum Wirkmechanismus oder zur Krankheit, welche mit den Mitteln behandelt werden. „Pantozol®“ bezieht sich zum Beispiel auf den Wirkstoff Pantoprazol., „Celebrex®“ auf den COX-2-Hemmer Celecoxib oder „Buscopan®“ auf Butylscopolaminbromid. Im Namen des Parkinsonmedikaments „Akineton®“ ist der griechische Begriff Kinesis enthalten, der Bewegung bedeutet. Akineton® reduziert die Bewegungsstörungen bei einem Parkinson. COPD-Medikamente nehmen mit dem Wortteil „Spir“ Bezug auf die Inspiration (Einatmung) oder die Exspiration (Ausatmung), z.B. Spiriva®.

Das griechische Wort álgos bedeutet Schmerzen. Davon sind viele Medikamentennamen wie Acetalgin®, Algifor®, Dafalgan®, Minalgin® und Novalgin® abgeleitet.

Bei Generika wird heute meistens auf den Fantansienamen verzichtet. Stattdessen wird der Wirkstoffname mit dem Namen des Unternehmens kombiniert, also zum Beispiel Atorvastatin Sandoz®.

Für die Vermarktung und den alltäglichen Gebrauch ist es vorteilhaft, wenn sich die Namen einfach schreiben und aussprechen lassen.

siehe auch

Aussprache von Medikamentennamen, Wirkstoffnamen

Autor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.9.2024 geändert.
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