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Hyaluronsäure-Augentropfen Arzneimittelgruppen Tränenersatzmittel

Hyaluronsäure wird in Form von Augentropfen bei trockenen, müden, geröteten, juckenden und gereizten Augen eingesetzt. Der Wirkstoff befeucht und beruhigt die Augen und hält Wasser auf der Binde- und Hornhaut zurück. Die Tropfen werden in der Regel drei- bis viermal täglich in die Augen gegeben und verursachen kaum Nebenwirkungen.

synonym: Hyaluronsäure-Augengel

Produkte

Im Handel sind verschiedene Augentropfen und Augengele mit Hyaluronsäure erhältlich. Dabei handelt es sich um registrierte Arzneimittel und um Medizinprodukte.

Struktur und Eigenschaften

Hyaluronsäure ist in den Präparaten in der Regel in Form des Natriumsalzes Natriumhyaluronat enthalten. Natriumhyaluronat ist ein natürliches Glykosaminoglykan, das aus Disaccharid-Einheiten aus D-Glucuronsäure und N-Acetyl-D-glucosamin besteht. Hyaluronsäure kann biotechnologisch hergestellt oder aus natürlichen Materialen wie Hahnenkämmen extrahiert werden.

Struktur der Hyaluronsäure, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Wirkungen

Hyaluronsäure (ATC S01XA20 ) befeuchtet und beruhigt die Bindehaut und die Hornhaut. Es ist hygroskopisch, bindet also Wasser und wirkt als Ersatz für die fehlende Tränenflüssigkeit.

Indikationen

Für die symptomatische Behandlung trockener Augen. Bei müden, geröteten, juckenden und gereizten Augen.

Dosierung

Gemäss der Packungsbeilage. Die Dosierung ist abhängig vom Produkt. Üblicherweise wird drei- bis viermal täglich 1 Tropfen in die Augen gegeben. Hyaluronsäure-Augentropfen können regelmässig verwendet werden.

Kontraindikationen

Die Augenmittel sind bei einer Überempfindlichkeit kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation. Es sind Produkte verfügbar, die mit Kontaktlinsen kompatibel sind.

Interaktionen

Andere Augentropfen sollen in einem zeitlichen Abstand von etwa 15 Minuten verabreicht werden.

Unerwünschte Wirkungen

Die Präparate sind in der Regel gut verträglich. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören lokale Reaktionen am Augen wie beispielsweise ein Brennen nach der Verabreichung.

siehe auch

Trockene Augen, Verabreichen von Augentropfen, Tränenersatzmittel

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 28.1.2024 geändert.
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