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Gürtelroseimpfung Arzneimittelgruppen Impfstoffe

Für die Vorbeugung der Gürtelrose und ihrer Komplikationen steht ein adjuvantierter Subunit-Impfstoff zur Verfügung. Er enthält das rekombinante Glykoprotein E, ein Oberflächenprotein des Virus. Je eine Dosis wird im Abstand von zwei Monaten intramuskulär in den Musculus deltoideus verabreicht. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Kopfschmerzen, gastrointestinale Störungen, Muskelschmerzen, Reaktionen an der Injektionsstelle, Müdigkeit, Schüttelfrost, Krankheitsgefühl und Fieber.

synonym: Gürtelroseimpfstoff

Produkte

Der Impfstoff ist in der Schweiz als Pulver und Suspension zur Herstellung einer Injektionssuspension im Handel und seit dem Jahr 2021 zugelassen (Shingrix®). In den USA wurde er im Jahr 2017 und in der EU im Jahr 2018 freigegeben.

Der ältere Lebendimpfstoff Zostavax® wurde in der Schweiz im Jahr 2007 zugelassen. Er ist seit dem Jahr 2024 ausser Handel.

Struktur und Eigenschaften

Der Impfstoff enthält das rekombinante Glykoprotein E, ein Oberflächenprotein des Virus. Es wird mit biotechnologischen Methoden hergestellt.

Wirkungen

Der Impfstoff (ATC J07BK03 ) führt zu einer spezifischen Immunantwort, zur Bildung neutralisierender Antikörper und er reduziert das Risiko für eine Gürtelrose und eine postherpetische Neuralgie.

Indikationen

Zur Vorbeugung einer Gürtelrose bei Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter und bei Erwachsenen im Alter von 18 Jahren und älter mit erhöhtem Risiko.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird intramuskulär in den Musculus deltoideus gespritzt. Der Impfstoff wird zweimal im Mindestabstand von zwei Monaten gespritzt. Der maximale Abstand beträgt 6 Monate. Aufgrund der klinischen Erfahrung werden 2 Monate empfohlen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Die häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen sind:

siehe auch

Impfstoffe, Intramuskuläre Injektion, Gürtelrose, Postherpetische Neuralgie

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 29.9.2025 geändert.
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