Stilltee Phytopharmaka Teemischungen / Galaktagoga Stilltees enthalten Arzneidrogen, welche die Bildung von Milch bei stillenden Frauen anregen sollen. Sie bestehen in der Regel aus einer Mischung von Fenchel-, Anis- und Kümmelfrüchten. Weitere Arzneidrogen, wie zum Beispiel Zitronenmelisse oder Eisenkraut können zur Verbesserung der Wirkung oder des Geschmacks zugesetzt sein. Aufgrund des Estragolgehalts sind Stilltees umstritten und sollten nicht mehr verwendet werden.
synonym: Still-Tee
AnwendungsgebieteZur Anregung der Milchbildung bei stillenden Frauen.
DosierungGemäss Packungsbeilage.
Herstellung (Beispiel)Stilltee mit Melisse für 100 g Tee:
Fenchelfrüchte | 25.0 | Anisfrüchte | 25.0 |
Kümmelfrüchte | 25.0 | |
Melissenblätter | 25.0 |
Die Früchte anstossen und alle Arzneidrogen gut mischen. Die Mengenverhältnisse können auch variiert werden, zum Beispiel 30 % Anis, 30 % Fenchel, 30 % Kümmel und 10 % Melisse.
Unerwünschte WirkungenAufgrund des Estragolgehalts sind Stilltees umstritten und sollten nicht mehr verwendet werden. Siehe im Artikel Fenchel.
siehe auchAutorInteressenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
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