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Sekundärprophylaxe

synonym: Sekundärprävention

Definition

Die Sekundärprophylaxe ist die Verhütung einer Krankheit, kurz nachdem sie bereits begonnen hat oder ein hohes Risiko für die Entstehung der Krankheit gegeben ist. So verabreichen sich zum Beispiel Menschen, die gegen Bienengift allergisch sind, kurz nach einem Bienenstich antiallergische Arzneimittel, damit die allergische Reaktion nicht oder nicht in vollem Ausmass ausbricht. Nach einer transienten ischämischen Attacke ist das Risiko für einen Schlaganfall erhöht und es werden Medikamente und Verhaltensempfehlungen zur sekundären Vorbeugung verordnet.

In den USA wird den Patienten nach einem Zeckenbiss unter gewissen Bedingungen eine Einzeldosis eines Antibiotikums verabreicht, um die Entstehung einer Borreliose zu vermeiden.

Bei dem zu verhütenden Zustand muss es sich nicht zwingend um eine Erkrankung handeln. Die Pille danach wird nach dem Geschlechtsverkehr notfallmässig eingenommen, um eine Schwangerschaft zu verhindern.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.6.2012 geändert.
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