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Schachtelhalm Phytopharmaka Drogenliste

Zubereitungen aus dem Kraut des Acker-Schachtelhalm Equisetum arvense aus der Familie der Schachtelhalmgewächse werden harntreibende, entzündungshemmende, antioxidative und antimikrobielle Eigenschaften zugeschrieben. Sie werden für die Behandlung von Harnwegserkrankungen und für die unterstützende Behandlung von Wunden eingesetzt. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören gastrointestinale Störungen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

synonym: Equisetum arvense, Zinnkraut, Acker-Schachtelhalm, Horsetail

Produkte

Schachtelhalm ist unter anderem als Offenware, Tees, Tinktur und in Form von Kapseln im Handel.

Pflanze

Der Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense L.) aus der Familie der Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae) ist eine ganzjährige Pflanze, die in der nördlichen Hemisphäre vorkommt. Sie bildet einerseits grüne Triebe, welche für die Photosynthese verantwortlich sind. Andererseits tritt im Frühling aus dem Rhizom ein brauner Stängel hervor, der für die Fortpflanzung verantwortlich ist (Foto).

Schachtelhalm, zum Vergrössern anklicken. Fotos © PharmaWiki

Arzneidroge

Als Arzneidroge wird das Schachtelhalmkraut (Equiseti herba) verwendet, die ganzen oder geschnittenen, getrockneten, sterilen, oberirdischen Teile von Equisetum arvense. Das Arzneibuch fordert einen Mindestgehalt an Flavonoiden.

Schachtelhalmkraut, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Inhaltsstoffe

Zu den Inhaltsstoffen des Krauts gehören:

Wirkungen

Schachtelhalm werden harntreibende, entzündungshemmende, antioxidative, antimikrobielle und adstringierende Eigenschaften zugeschrieben.

Anwendungsgebiete

Zu den traditionellen Anwendungsgebieten gehören:

Dosierung

Der Tee kann als Aufguss oder alternativ als Kaltauszug (12 h) zubereitet werden. Für die Wundbehandlung werden die Zubereitungen äusserlich aufgetragen.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören gastrointestinale Störungen und Überempfindlichkeitsreaktionen.

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 12.4.2024 geändert.
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