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Plasma (Physik) Aggregatzustände

Ein Plasma ist ein Gemisch aus positiv geladenen Ionen, Elektronen und neutralen Teilchen und Verbindungen. Es handelt sich um den vierten Aggregatzustand, der aus einem Gas bei einer hohen Temperatur durch eine Ionisation entsteht. Typische Beispiele aus dem Alltag sind Blitze, das Wetterleuchten, Gasentladungslampen, Polarlichter und Plasmalampen. Das Plasma zeichnet sich durch seine gute elektrische Leitfähigkeit und durch das farbige Leuchten aus. Damit es entstehen kann, ist eine Ionisation erforderlich, d.h. die Entfernung von Elektronen.

synonym: Plasmazustand, Plasmen

Abgrenzung

Siehe auch im Artikel Blut (Blutplasma).

Definition und Eigenschaften

Das Plasma ist einer der vier Aggregatzustände in der Physik. Es folgt bei stark steigender Temperatur auf Festkörper, Flüssigkeiten und Gase. Plasma wird zum Beispiel beobachtet, wenn ein Gas immer weiter erhitzt wird. Dafür sind in der Regel sehr hohe Temperaturen notwendig.

Aggregatzustände, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Obwohl Materie im Universum zu über 99.9 % als Plasma vorliegt, also zum Beispiel in den Sternen, ist Plasma für uns Erdbewohner deutlich weniger bekannt, weil wir bei moderaten Temperaturen leben.

Plasma ist ein Gemisch aus positiv geladenen Ionen (Kationen), Elektronen (negative Ladungen) und neutralen Teilchen und Verbindungen. Damit ein Plasma entstehen kann, ist eine Ionisation erforderlich, d.h. die Entfernung von Elektronen von einem Teilchen oder einer Verbindung. Der Anteil geladener Teilchen ist variabel und wird als Ionisationsgrad bezeichnet. Plasma ist nach aussen hin etwa neutral, weil sich die Ladungen intern ausgleichen.

Typische Beispiele aus dem Alltag sind Blitze, das Wetterleuchten, Gasentladungslampen wie die „Neonröhren“ und Energiesparlampen, Polarlichter, Plasmabildschirme und Plasmalampen. Flammen können einen Plasmaanteil aufweisen.

Aus dem Innern einer Plasmalampe, zum Vergrössern anklicken. Foto © PharmaWiki

Plasma zeichnet sich ähnlich wie ein Metall aufgrund der freien Elektronen durch seine gute elektrische Leitfähigkeit aus und reagiert auf elektrische und magnetische Felder. Die Partikel bewegen sich kollektiv, was zum Beispiel zu Wellenphänomenen führt. Charakteristisch für Plasma ist auch das Leuchten in unterschiedlichen Farben. Es überrascht nicht, dass dieser Effekt auch für Lampen und die Beleuchtung verwendet wird.

siehe auch

Aggregatzustände, Festkörper, Flüssigkeiten, Gase

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 6.12.2023 geändert.
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