Dose dumping RetardierungDefinition
Der Begriff „Dose dumping“ stammt aus dem Englischen und bedeutet, dass eine vergleichsweise grosse Menge eines Wirkstoffs aus einer Darreichungsform freigesetzt wird, welche über einen kontrollierten Freisetzungsmechanismus verfügt.
Dose dumping kann beispielsweise als Folge einer mechanischen Beschädigung, einer fehlerhaften Anwendung oder eines Missbrauchs auftreten, etwa bei retardierten Arzneimitteln oder bei transdermalen Pflastern. Es kann unerwünschte Wirkungen, eine Überdosis und eine Vergiftung verursachen und selten einen fatalen Ausgang nehmen.
Deshalb sollten beispielsweise retardierte Medikamente nicht zerkaut, zerbrochen, beschädigt oder geteilt werden. Bei transdermalen Pflastern sollen die Anwendungshinweise beachtet werden.
siehe auchRetardierung, Transdermale Pflaster, Mörsern von Tabletten, Zerbrochene Tabletten
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