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Känguruen PharmaWiki

synonym: Känguruhen, Känguruhn, Kangarooing

Eine Methode zur Pflege Frühgeborener

Känguru(h)en ist eine vom Beuteltier abgeleitete Methode zur Pflege von Neugeborenen mit einem tiefen Geburtsgewicht. Dabei werden die Kleinen regelmässig über mehrere Stunden auf den nackten Oberkörper der Mutter oder des Vaters gelegt und mit einer Decke oder Kleidung zugedeckt, damit sie schön warm bleiben. Die Kinder tragen dafür in der Regel eine Windel, damit das gemeinsame Erlebnis nicht in die Hose geht. Känguruen tut den Frühgeborenen sehr gut und hilft ihnen beim Wachstum und der Reifung. Der Methode werden zahlreiche positive Eigenschaften zugeschrieben. Der Hautkontakt, die Wärme, die regelmässige Atmung, der Geruch und der Herzschlag der Eltern sorgen für Sicherheit und Wohlbefinden und binden Eltern und Kind aneinander. Die Methode wurde 1978 von Dr. Edgar Rey Sanabria in Bogotá (Kolumbien) eingeführt und wird mittlerweile weltweit angewandt. In unseren Breitengraden wird sie in der Regel mit Inkubatoren kombiniert. Das Kind kann während des Känguruens weiter überwacht, sondiert und gestillt werden.

Einige praktische Hinweise:

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 31.1.2013 geändert.
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