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Nabelbruch Indikationen

Ein Nabelbruch äussert sich bei Säuglingen und Kleinkindern in einem Bauchnabel, der um wenige Zentimeter nach vorne austritt. Zugrunde liegt eine Öffnung in der Muskulatur, durch welche sich der Darm unter der Haut vorwölbt. In der Regel geht der Nabelbruch in den ersten Lebensjahren von alleine zurück. Aufgrund seltener Komplikationen soll er in kinderärztlicher Behandlung abgeklärt werden. Ein Nabelbruch ist häufig und hat eine gute Prognose.

synonym: Umbilikalhernie, Nabelhernie, Hernia umbilicalis

Symptome

Ein Nabelbruch tritt häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auf. Er äussert sich in einem um wenige Zentimeter hervortretenden Bauchnabel. Die Vorwölbung ist weich und lässt sich vorübergehend mit einem Finger wieder zurück in den Bauch drücken, tritt aber anschliessend wieder hervor. Verschlimmert wird der Zustand beim Schreien und bei der Darmentleerung. Ein Nabelbruch verursacht in der Regel keine Beschwerden und tritt häufiger bei Frühgeborenen, Babys mit tiefem Geburtsgewicht und dunkler Hautfarbe auf.

Ursachen

Verursacht wird die Vorwölbung von einem Darmabschnitt, der durch eine Öffnung in der Muskulatur der Bauchwand unter der Haut und dem Bauchfell austritt.

Diagnose

Ein Nabelbruch sollte aufgrund seltener Komplikationen immer in kinderärztlicher Behandlung abgeklärt werden. Die Diagnose wird anhand des klinischen Bildes gestellt. Selten sind bildgebende Verfahren notwendig.

Behandlung

In der Regel bildet sich der Nabel in den ersten Lebensmonaten oder -jahren von alleine zurück und es ist keine Behandlung notwendig. In der Literatur wird die Anwendung eines hautfreundlichen und durchsichtigen Pflaster erwähnt. Unter Umständen ist bei zu langer Dauer ein kleiner operativer Eingriff notwendig.

LiteraturAutor

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.7.2023 geändert.
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