Speisepilze Lebensmittel PilzeSpeisepilze sind eine Gruppe von Pilzen, die für den Menschen geniessbar sind, nach der Zubereitung keine toxischen Inhaltsstoffe enthalten und als Lebensmittel konsumiert werden. Sie werden in der Natur gesammelt, in Lebensmittelgeschäften gekauft und heute häufig auch kultiviert. Typische Beispiele sind Champignons, Austernpilze, Eierschwämme, Morcheln, Shiitake, Steinpilze und Trüffel. Pilze sind gesund, reich an Proteinen und arm an Fett. Sie werden auch in der Mykotherapie und für die vegane Ernährung eingesetzt. Speisepilze werden häufig in Butter oder Fett gebraten, aber auch gekocht, eingelegt oder grilliert. Nicht alle können roh konsumiert werden. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsstörungen und allergische Reaktionen. Speisepilze können mit Giftpilzen verwechselt werden und sie können mit unerwünschten Stoffen wie Schwermetallen und radioaktiven Isotopen belastet sein.
synonym: Edible mushrooms
ProdukteSpeisepilze sind in Lebensmittelgeschäften frisch, getrocknet und eingelegt erhältlich und sie werden in der Natur gesammelt. Heute werden viele Pilze auch kultiviert, zum Beispiel auf Stroh, Sägemehl oder Abfallprodukten der Lebensmittelindustrie. Für Privatpersonen sind entsprechende Sets im Handel verfügbar.
Wichtige VertreterSpeisepilze sind Pilze, die für den Menschen geniessbar sind und nach der Zubereitung keine toxischen Inhaltsstoffe enthalten. Verwendet werden die Fruchtkörper, welche dem Pilz zur Vermehrung dienen. Sie erscheinen in unterschiedlichen Jahreszeiten, aber meistens im Sommer und Herbst.
Typische Beispiele sind:
- Austernpilz
- Birken-Rotkappe
- Champignons
- Eierschwämme (Pfifferlinge)
- Goldröhrling
- Morcheln
- Parasol
- Schopftintling
- Shiitake
- Steinpilze
- Trüffel
Zu den Inhaltsstoffen gehören Kohlenhydrate, Ballaststoffe, viel Protein, wenig Fett, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Inhaltsstoffe.
WirkungenWie die Heilpilze haben auch die Speisepilze viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Sie sind zum Beispiel entzündungshemmend, antioxidativ, antitumoral, lipidsenkend und immunmodulierend wirksam.
AnwendungsgebieteSpeisepilze werden in der Küche vielfältig verwendet. Sie werden häufig mit Butter oder Öl angebraten, gekocht und grilliert. Sie werden auch für die vegane Küche eingesetzt.
Einige können auch roh konsumiert werden, zum Beispiel die Champignons. Dies gilt allerdings nicht für alle, so enthalten zum Beispiel Morcheln das giftige Hydrazin.
Zur Konservierung werden die Pilze getrocknet, eingefroren oder eingelegt.
Einige Speisepilze werden auch als Heilpilze verwendet.
Unerwünschte WirkungenZu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Verdauungsstörungen und allergische Reaktionen. Speisepilze können mit Giftpilzen verwechselt werden, welche eine Vergiftung auslösen können. Sie können mit unerwünschten Stoffen wie Schwermetallen und radioaktiven Isotopen belastet sein.
Für die Vorbeugung von Verwechslungen sollen Pilze nach dem Sammeln durch einen Pilzkontrolleur oder eine Pilzkontrolleurin überprüft werden.
Pilze sollen nicht übermässig und gemäss den örtlichen Regeln gesammelt werden, um ihre Bestände nicht zu gefährden.
siehe auchPilze (Heilpilze)
Literatur- Fachliteratur
- Lehrbücher der Mykologie
Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.
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