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Rupatadin Arzneimittelgruppen Antihistaminika

Rupatadin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Antihistaminika der zweiten Generation zur Behandlung allergischer Erkrankungen wie Heuschnupfen und Nesselfieber. Es ist sowohl ein Histamin- als auch ein PAF-Antagonist und hat zusätzlich mastzellstabilisierende Eigenschaften. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Schläfrigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schwindel und Mundtrockenheit. Rupatadin ist ein Substrat von CYP3A4.

synonym: Rupatadinum, Rupatadinfumarat

Produkte

Rupatadin ist unter anderem in Form von Tabletten und als Lösung zum Einnehmen im Handel (Rupafin®, Urtimed®). In der Schweiz ist das Arzneimittel bisher nicht registriert.

Struktur und Eigenschaften

Rupatadin (C26H26ClN3, Mr = 415.96 g/mol) liegt in Arzneimitteln als Rupatadinfumarat vor. Es ist strukturell mit Loratadin verwandt. Rupatadin wird teilweise auch zu Desloratadin metabolisiert, ist aber kein Prodrug im eigentlichen Sinn.

Wirkungen

Rupatadin (ATC R06AX28 ) hat antihistamine, mastzellstabilisierende, antiallergische sowie PAF-antagonistische Eigenschaften. Die Effekte beruhen auf dem dualen Histamin- und PAF-Antagonismus (PAF: Plättchenaktivierender Faktor).

Wirkmechanismus der Antihistaminika, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur symptomatischen Behandlung allergischer Erkrankungen:

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Die Tabletten werden in der Regel einmal täglich unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen.

Kontraindikationen

Rupatadin ist bei einer Überempfindlichkeit kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Rupatadin ist ein Substrat von CYP3A4 und es sind entsprechende Arzneimittel-Wechselwirkungen möglich. Interaktionen mit zentral dämpfenden Arzneimitteln und Alkohol sind nicht auszuschliessen. Über eine mögliche Wechselwirkung mit Statinen wurde berichtet.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Schläfrigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schwindel und Mundtrockenheit.

siehe auch

Antihistaminika

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.2.2020 geändert.
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