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Peginterferon alfa-2b Arzneimittelgruppen Interferone

Peginterferon alfa-2b ist ein antiviraler Wirkstoff aus der Gruppe der Interferone zur Behandlung der chronischen Hepatitis C. Es ist pegyliert und hat deshalb eine wesentlich längere Halbwertszeit als gewöhnliches Inferferon alfa-2b. Das Injektionspräparat muss nur einmal wöchentlich subkutan gespritzt werden. Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle, grippeähnliche Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Fieber, Muskelsteifheit, Muskelschmerzen, Fieber, Übelkeit sowie psychiatrische Störungen.

synonym: Peginterferonum alfa-2b

Produkte

Peginterferon alfa-2b war als Injektionspräparat im Handel (PegIntron®). Es war in der Schweiz seit dem Jahr 2002 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Peginterferon alfa-2b ist ein kovalentes Konjugat, das aus dem rekombinanten Protein Interferon alfa-2b und einem Monomethoxy-Polyethylenglykol (PEG) besteht. Es hat eine Molekülmasse von etwa 31 kDa. Peginterferon alfa-2b wird mit biotechnologischen Methoden aus einem Escherichia coli-Stamm gewonnen.

Wirkungen

Peginterferon alfa-2b (ATC L03AB10 ) hat antivirale und antiproliferative Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf der Bindung an Interferon-alfa-Rezepto­ren auf der Zelloberfläche, was zu einer Gentranskription führt. Dank der Pegylierung ist die Halbwertszeit mit 40 Stunden wesentlich länger als bei gewöhnlichem Interferon alfa-2b (7 Stunden).

Indikationen

Zur Behandlung der chronischen Hepatitis C (Kombinationstherapie).

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird in der Regel einmal wöchentlich subkutan gespritzt.

Kontraindikationen

Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Reaktionen an der Injektionsstelle, grippeähnliche Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche, Kopfschmerzen, Fieber, Muskelsteifheit, Muskelschmerzen, Fieber, Übelkeit sowie psychiatrische Störungen wie Angst, emotionale Labilität und Reizbarkeit.

siehe auch

Interferone, Peginterferon alfa-2a, Hepatitis C

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

Weitere Informationen

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 24.5.2023 geändert.
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