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Cefamandol Arzneimittelgruppen Antibiotika Beta-Lactam-Antibiotika Cephalosporine

Cefamandol ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Cephalosporine mit bakterienabtötenden Eigenschaften. Es wird zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten eingesetzt. Die Wirkungen beruhen auf der Hemmung der Zellwandsynthese. Das Arzneimittel wird parenteral verabreicht. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Überempfindlichkeitsreaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Leberfunktionsstörungen, Störungen der Blutgerinnung, Schwindel, Kopfschmerzen und Reaktionen an der Verabreichungsstelle. Während der Behandlung darf kein Alkohol konsumiert werden, weil sich daraus eine Unverträglichkeitsreaktion entwickelt!

synonym: Cefamandolum, Cefamandoli nafas PhEur, Cefamandolnafat

Produkte

Cefamandol war als Injektionspräparat im Handel (Mandokef®). Es wurde in der Schweiz im Jahr 1978 zugelassen.

Struktur und Eigenschaften

Cefamandol (C18H18N6O5S2, Mr = 462.5 g/mol) liegt in Arzneimitteln als Cefamandolnafat vor, ein weisses Pulver, das in Wasser leicht löslich ist.

Wirkungen

Cefamandol (ATC J01DA07 ) hat bakterizide Eigenschaften. Die Wirkungen beruhen auf der Hemmung der Zellwandsynthese.

Wirkmechanismus der Cephalosporine, zum Vergrössern anklicken. Illustration © PharmaWiki

Indikationen

Zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten mit empfindlichen Erregern.

Dosierung

Gemäss der Fachinformation. Das Arzneimittel wird parenteral (intravenös oder intramuskulär) verabreicht.

Kontraindikationen

Cefamandol ist bei Überempfindlichkeit kontraindiziert. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Arzneimittel-Fachinformation.

Interaktionen

Während der Behandlung darf kein Alkohol konsumiert werden, weil daraus eine Unverträglichkeitsreaktion entstehen kann. Weitere Arzneimittel-Wechselwirkungen wurden mit Antithrombotika, Probenecid, anderen Antibiotika und nephrotoxischen Wirkstoffen beschrieben.

Unerwünschte Wirkungen

Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Überempfindlichkeitsreaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Leberfunktionsstörungen, Störungen der Blutgerinnung, Schwindel, Kopfschmerzen und Reaktionen an der Verabreichungsstelle.

siehe auch

Cephalosporine

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.

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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 1.6.2022 geändert.
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