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Kondome Verhütungsmittel

Ein Kondom ist ein Überzug aus Latex oder einem anderen Material, der als Verhütungsmittel und als Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen über den erigierten Penis des Mannes gestreift wird. Kondome gibt es für verschiedene Bedürfnisse in unterschiedlichen Grössen, Farben und Formen. Zentral bei der Anwendung ist die passende Grösse des Kondoms und die richtige Handhabung. Zu den möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Latex oder andere Bestandteile. Kondome können reissen, abrutschen oder platzen.

synonym: Präservative, Gummi, Pariser

Definition und Eigenschaften

Ein Kondom ist ein Überzug aus Latex oder einem anderen Material, der als Verhütungsmittel und als Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen über den erigierten Penis des Mannes gestreift wird. Kondome sind für verschiedene Bedürfnisse, Anwendungen und Anatomien entwickelt worden. Sie unterscheiden sich unter anderem in den folgenden Eigenschaften:

Kondome sollen kühl, trocken und vor Sonnenlicht geschützt aufbewahrt werden (5 bis 25°C). Sie sollen nicht direkt der Sonne oder Eis ausgesetzt werden. Kondome sind bis zu fünf Jahre haltbar. Sie sollen nur bis zum aufgedruckten Haltbarkeitsdatum verwendet werden.

AnwendungsgebieteAnwendungVorsichtsmassnahmen

Bei einer Überempfindlichkeit gegen einen Bestandteil dürfen Kondome nicht verwendet werden. Es sollen keine Gleitmittel auf Öl- oder Fettbasis wie z.B. Vaseline, Körperlotion, Sonnenblumenöl, Butter und Margarine verwendet werden, da diese zu einer Beschädigung des Kondoms führen. Auch einige Spermizide können den Gummi angreifen. Die vollständigen Vorsichtsmassnahmen finden sich in der Gebrauchsinformation.

Unerwünschte Wirkungen

Bei einer Allergie gegen Latex oder andere Bestandteile des Kondoms kann eine allergische Reaktion auftreten. Bei einer Latexallergie stehen latexfreie Kondome aus anderen Materialien zur Verfügung. Kondome können reissen oder abrutschen, besonders wenn sie zu eng oder zu weit sind oder zum Beispiel von Intimschmuck beschädigt werden. In diesem Fall empfiehlt sich die Einnahme der Pille danach, falls die Frau kein zusätzliches Verhütungsmittel verwendet.

siehe auch

Verhütungsmittel, Sexuell übertragbare Erkrankungen, Pille danach, Levonorgestrel, Ulipristalacetat

LiteraturAutor

Interessenkonflikte: Keine / unabhängig. Der Autor hat keine Beziehungen zu den Herstellern und ist nicht am Verkauf der erwähnten Produkte beteiligt.


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Der Autor dieses Artikels ist Dr. Alexander Vögtli. Dieser Artikel wurde zuletzt am 25.5.2021 geändert.
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